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Für viele Selbstständige, die ihr Unternehmen über einen langen Zeitraum aufgebaut haben, stellt sich irgendwann die Frage: "Was kommt als Nächstes?" Gerade wenn die eigenen Kräfte nachlassen oder das Geschäft nicht mehr richtig läuft, wird der Wunsch nach einem Rückzug stärker.
Viele denken in dieser Situation darüber nach, ihr Unternehmen zu verkaufen. Das kann eine Lösung sein, aber nicht für alle: Wenn das Geschäftsmodell bereits veraltet ist und nur wenige Kund*innen geblieben sind, stellt sich die Frage, ob sich überhaupt noch ein Käufer oder eine Käufer*in finden lässt. Es kann dann auch eine gute Idee sein, nicht das Unternehmen als solches verkaufen zu wollen, sondern es abzuwickeln und eben nur die Ausstattung und falls vorhanden Grundstücke oder Immobilien zu verkaufen.
Kostenfreie Beratung für Hamburger Selbstständige und Kleinunternehmer*innen
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wann es sich lohnt, Ihr Unternehmen zu verkaufen, wie Sie das Ganze angehen und wie Sie einen fairen Preis für Ihr Lebenswerk erzielen.
Ein Unternehmensverkauf ist die Übergabe eines Betriebs an einen neuen Eigentümer oder eine neue Eigentümerin. Dabei wird entweder das Unternehmen als Einheit, also mitsamt allen Mitarbeitenden, Anlagen und bestehenden Verträgen übertragen, oder in einzelnen Teilen, also die Ausstattung, die Maschinen, die Kundendatei etc. Die Übergabe eines Unternehmens im Ganzen kann vollständig oder anteilig erfolgen.
Für die Inhaber*innen ist ein Unternehmensverkauf ein großer Schritt, da es nicht nur um wirtschaftliche, sondern auch um emotionale Dinge geht. Schließlich markiert der Verkauf in der Regel das Ende eines Lebensabschnitts. Auch rechtliche und steuerliche Aspekte sind dabei zu beachten. Deshalb entscheiden sich viele Unternehmer*innen, Fachleute hinzuzuziehen. Steuerberater*innen, Anwält*innen oder Expert*innen für Unternehmensverkäufe (M&A-Berater*innen) können wertvolle Unterstützung bieten. Das ist aufrund der damit verbundenen Kosten allerdings nur dann sinnvoll, wenn klar ist, dass das Unternehmen zu einem guten Preis verkauft werden kann.
Die Ursachen für einen Unternehmensverkauf können vielfältig sein: Vielleicht läuft es bei Ihnen nicht mehr so wie früher. Die Märkte haben sich verändert, neue Wettbewerber sind aufgetaucht, und Sie wissen, dass es umfassende Maßnahmen erforderlich wären, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Solche Veränderungen erfordern viel Kraft, Zeit und Geld – Ressourcen, die Sie nicht mehr investieren möchten oder können.
Vielleicht merken Sie auch, dass Sie nicht mehr die gleiche Motivation haben wie früher. Der Aufwand, das Risiko und die Verantwortung, die Sie seit Jahren tragen, fühlen sich zunehmend belastend an. Sie haben genug von den täglichen Herausforderungen und wünschen sich einen ruhigeren Lebensabschnitt.
Ein Unternehmensverkauf kann hier eine Lösung sein. Im besten Fall bietet er die Chance, mit dem Verkaufserlös Ihre finanzielle Zukunft zu sichern – sei es als ein kleiner Baustein Ihrer Altersvorsorge oder als Kapital für neue Pläne. Allerdings sollten Sie diese Möglichkeit realistisch prüfen. Viele Selbstständige überschätzen den Marktwert ihres Unternehmens.
Ein Verkauf lohnt sich vor allem dann, wenn der Betrieb gut läuft und Potenzial für die Zukunft bietet. Solange das Geschäftsmodell profitabel ist und eine solide Kundenbasis besteht, haben Sie am Markt echte Chancen, Käufer*innen zu finden, die den Wert und die Perspektiven des Unternehmens erkennen.
Anders sieht es aus, wenn das Geschäft kaum noch Profite einbringt. Warten Sie zu lange und die Umsätze sinken, verliert das Unternehmen jeden Tag an Wert, und ein klassischer Verkauf wird immer schwieriger. Unter Umständen lohnt sich dann ein neuer Anlauf mit einem neuen oder stark angepassten Geschäftsmodell (mehr darüber erfahren Sie in unserem Ratgeber Ihre Firma kriselt? Ein neues Geschäftsmodell kann die Lösung sein). Das ist aber nur dann realistisch, wenn Sie sich die diesen Prozess wirklich zutrauen und Lust haben, unternehmerisch noch einmal neue Wege zu gehen. Sollten Sie für Ihren Betrieb keine Zukunft mehr sehen, könnte die Veräußerung einzelner Vermögensgegenstände – etwa Maschinen, Warenbestände oder Immobilien – eine sinnvolle Alternative sein.
Ein Unternehmensverkauf beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Ist Ihr Unternehmen noch etwas wert, und wenn ja, worin liegt dieser Wert? Machen Sie sich klar, dass der ideelle Wert Ihres Betriebs – Ihr Lebenswerk, Ihre Identität, Ihre Aufgabe – deutlich höher sein kann als der materielle Wert. Sich das einzugestehen, kann schmerzhaft sein, ist aber unverzichtbar für kluge Entscheidungen.
Für viele endet an diesem Punkt bereits das Thema „Verkauf“. Unternehmen in einer schwierigen Lage finden selten Käufer*innen, die bereit sind, einen fairen Preis zu zahlen. Stattdessen sollten Sie in diesem Fall überlegen, ob Sie Ihr Unternehmen retten können (mit der Option, es evtl. zu einem späteren Zeitpunkt zu verkaufen) oder ob es besser ist, es geordnet abzuwickeln – bevor noch mehr Kosten entstehen. In dem Fall gilt: Prüfen Sie laufende Verpflichtungen wie Mietverträge oder Arbeitsverträge und lösen Sie diese so schnell wie möglich auf. Klären Sie offene Forderungen und Verbindlichkeiten, sprechen Sie mit Gläubiger*innen und suchen Sie nach einvernehmlichen Lösungen.
Parallel dazu prüfen Sie, welche Vermögenswerte Ihres Unternehmens Sie verkaufen können – von Maschinen und Ausstattung bis hin zu Marken- oder Schutzrechten. Das Ziel: Verluste minimieren, rechtliche Risiken vermeiden und einen sauberen Abschluss schaffen, der Ihnen den Weg für einen Neuanfang ebnet.
Ein Unternehmensverkauf ist ein komplexes Projekt, bei dem viele Faktoren zusammenspielen. Mit einer guten Planung und fachkundiger Beratung schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um Ihr Unternehmen in die richtigen Hände zu geben – und gleichzeitig für sich selbst ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Werfen Sie zunächst einen Blick auf folgende Zahlen:
Von Ihren Zahlen hängt ab, ob ein Unternehmensverkauf für Sie infrage kommt und welche Form des Verkaufs für Sie eine Option ist. Wenn Sie in den vergangenen Jahren solide Gewinne erzielt haben und zu erwarten ist, dass diese Entwicklung auch in Zukunft so weiter geht, ist ein Share Deal eine mögliche Variante. Beim Share Deal werden Unternehmensanteile verkauft, wodurch die Käufer*innen das Unternehmen als Ganzes, einschließlich aller Rechte und Pflichten, übernehmen. Diese Form des Unternehmensverkaufs ist nicht für Einzelunternehmen, sondern nur für Kapitalgesellschaften möglich. Denkbar wäre, ein Einzelunternehmen vor dem Verkauf in eine Gesellschaft umzuwandeln, um einen Share Deal einzuleiten.
Das Gegenstück zum Share Deal ist der Asset Deal. Dabei werden keine Verbindlichkeiten, sondern nur einzelne Vermögenswerte veräußert. Ein Asset Deal kann auch dann eine Lösung sein, wenn das Unternehmen kaum noch profitabel ist.
Wenn Sie die einzelnen Bestandteile Ihres Unternehmens verkaufen wollen, kommen dafür folgende Werte in Betracht:
1. Inventar und Warenbestand
2. Ausrüstung und Maschinen
3. Immaterielle Werte und Verträge
4. Forderungen
Ein gut ausgearbeiteter Kaufvertrag bildet in jedem Fall die Basis für einen rechtssicheren Verkauf. Darin sollten alle wichtigen Vereinbarungen festgehalten werden, wie etwa der Kaufpreis, die Zahlungsmodalitäten und übertragene Vermögenswerte. Auch Wettbewerbsverbote und mögliche Haftungsausschlüsse sind hier wichtig, um beiden Seiten klare Rahmenbedingungen zu geben und Missverständnissen vorzubeugen.
Käufer*innen erwarten oft Garantien über den Zustand der Finanzen, laufende Verträge und Vermögenswerte. Diese Zusicherungen schaffen zwar Vertrauen, bergen aber auch Risiken für die verkaufende Seite, falls die Angaben ungenau sind. Eine Rechtsberatung hilft Ihnen, realistische Garantien zu formulieren und unnötige Haftungen zu vermeiden.
Wenn Sie Mitarbeiter*innen beschäftigen, spielen auch arbeitsrechtliche Vorgaben bei einem Unternehmensverkauf eine zentrale Rolle, da bei einem Unternehmensverkauf in der Regel alle Arbeitsverträge auf die Käuferseite übergehen. Die Mitarbeitenden sind häufig vor Vertragsänderungen geschützt und müssen in bestimmten Fällen der Übernahme sogar zustimmen.
Zudem sind die steuerlichen Folgen eines Unternehmensverkaufs zu bedenken: Je nach Verkaufsform können verschiedene Steuern anfallen, etwa auf Veräußerungsgewinne. Eine frühzeitige steuerliche Beratung hilft Ihnen, diese Belastungen zu minimieren und die Steuerstruktur optimal zu gestalten.
Nicht zuletzt sind Vertraulichkeit und Datenschutz ein wichtiges Thema im Verkaufsprozess. Vertraulichkeitsvereinbarungen stellen sicher, dass sensible Unternehmensdaten und Unterlagen vertraulich behandelt werden und nicht in falsche Hände geraten.
Mit einer umfassenden rechtlichen Beratung und einem klar strukturierten Verkaufsprozess schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um Ihr Unternehmen sicher und ohne unnötige Risiken zu übergeben.
Für viele Selbstständige ist das eigene Unternehmen mehr als nur ein Arbeitsplatz – es ist tägliche Aufgabe, Lebenssinn und ein Teil der eigenen Identität. Diese enge emotionale Bindung führt oft dazu, dass ein Verkaufsprozess immer wieder aufgeschoben wird. Der Gedanke, das Lebenswerk loszulassen, fällt schwer und kann Blockaden auslösen. Manchmal wird die Entscheidung so lange hinausgezögert, bis der optimale Verkaufszeitpunkt verstrichen ist und ein sinnvoller Verkauf kaum noch möglich ist.
Gerade deswegen ist es wichtig, sich frühzeitig mit den eigenen Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen und einen klaren Plan für die Unternehmensnachfolge zu entwickeln. So können Sie sicherstellen, dass Sie sich nicht von emotionalen Hürden abhalten lassen.
Wenn Ihr Geschäft gute Ergebnisse erzielt und Sie es im Ganzen verkaufen möchten, liegen diese Schritte vor Ihnen:
Unternehmensverkauf in 7 Schritten
Wenn klar ist, dass Ihr Unternehmen als Einheit keine Käufer*innen mehr findet und Sie es geordnet abwickeln und in Teilen verkaufen wollen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Warenbestände verkaufen
Inventar und Maschinen verkaufen
Patente und Markenschutzrechte verkaufen
Immobilien verkaufen
Domain und Website verkaufen
Kundenstamm oder Verträge verkaufen
Den richtigen Verkaufspreis für ein Unternehmen festzulegen, ist eine der entscheidendsten und zugleich anspruchsvollsten Aufgaben beim Unternehmensverkauf. Ein zu hoher Preis schreckt Interessent*innen ab, ein zu niedriger Preis führt dazu, dass Sie möglicherweise unter Wert verkaufen.
Hier sind die gängigen Methoden zur Preisfindung, die zur Auswahl stehen, wenn es sich um einen klassischen Unternehmensverkauf handelt:
Übrigens: Mit dem KMUrechner können Sie Ihr Unternehmen in wenigen Schritten bewerten. Die Basisversion ist kostenfrei und liefert bereits einen guten ersten Anhaltspunkt für Ihre weiteren Überlegungen.
Zusätzlich zur Bewertungsmethode gibt es mehrere Faktoren, die den Wert Ihres Unternehmens beeinflussen:
In der Regel lohnt es sich, mehrere Bewertungsmethoden anzuwenden und die Ergebnisse zu vergleichen, um so einen realistischen Preiskorridor zu ermitteln. So sichern Sie sich in den Verhandlungen eine solide Grundlage und können mit klaren Argumenten überzeugen. Ein gut begründeter Preis trägt dazu bei, Ihr Unternehmen zu fairen Konditionen zu verkaufen.
Zunächst bietet es sich an, Ihr bestehendes Netzwerk für die Nachfolgersuche zu nutzen. Informieren Sie Geschäftspartner*innen, Kolleg*innen oder andere Vertrauenspersonen über Ihren Verkaufswunsch. Häufig ergeben sich daraus wertvolle Kontakte zu potenziellen Käufer*innen. Auch spezialisierte Unternehmensbörsen wie „nexxt-change“ oder die Deutsche Unternehmerbörse (DUB) bieten Zugang zu Interessierten, die Sie im direkten Umfeld vielleicht nicht erreicht hätten (mehr dazu erfahren Sie in dem Ratgeber nexxt-chance: Unternehmensnachfolger*in finden oder werden auf der Gründerplattform).
Um den Verkaufsprozess professionell und diskret zu gestalten, können Sie außerdem auf die Unterstützung von Nachfolgeexpert*innen oder M&A-Berater*innen setzen. Diese Fachleute verfügen über ein großes Netzwerk und Erfahrungen in der Käuferansprache. Zudem bieten sie Ihnen Begleitung in den Verhandlungen. Diese Leistungen gibt es selbstredend nicht umsonst. Deshalb sollten Sie vorher abwägen, ob das Honorar für die Beratung durch einen entsprechend höheren Kaufpreis ausgeglichen wird.
Wenn Sie tiefer in das Thema Nachfolge einsteigen möchten, bietet der Ideencouch-Podcast vom LaborX mit Kai Hesselman von DealCircle wertvolle Einblicke. Hesselmann erklärt, warum sich für viele kleine Betriebe die Suche nach passenden Nachfolger*innen schwierig gestaltet und welche Faktoren den Verkaufserfolg beeinflussen. Mit mehr als 1.500 vermittelten Unternehmensverkäufen jährlich weiß DealCircle, worauf es ankommt – auch für Unternehmen, die klassische M&A-Berater oft nicht übernehmen. Ein inspirierender Hör-Tipp für alle, die ihre Unternehmensnachfolge aktiv angehen wollen!
Viele Selbstständige haben die Vorstellung, dass sie nach Jahren der harten Arbeit ihr Unternehmen zu einem guten Preis verkaufen und sich so eine solide finanzielle Basis für den Ruhestand schaffen. Doch in der Praxis geht dieser Plan nicht immer auf. Der Verkaufspreis eines Unternehmens ist schwer vorherzusagen und hängt von vielen Faktoren ab – von der aktuellen Wirtschaftslage, von der Marktstellung des Unternehmens, vor allem aber von seiner finanziellen Stabilität und seinen Zukunftsaussichten. Gerade wenn das Geschäft im Laufe der Zeit weniger profitabel wird, kann der erhoffte Verkaufserlös ausbleiben oder deutlich geringer ausfallen als erwartet.
Umso wichtiger ist es, frühzeitig und kontinuierlich Vorsorgemaßnahmen zu treffen und sich nicht auf den Unternehmensverkauf zu verlassen. Selbst kleine Beträge, die über die Jahre in private Altersvorsorge- oder Rentenpläne investiert werden, können im Alter für mehr finanzielle Sicherheit sorgen.
Wenn Sie über einen Unternehmenverkauf nachdenken, hilft Ihnen unsere Checkliste, alle offenen Fragen zu klären – von der ersten Überlegung bis zur Übergabe.
Checkliste: Soll ich mein Unternehmen verkaufen?
1. Bestandsaufnahme
2. Wertermittlung
3. Ziele klären und Optionen prüfen
4. Alternativen zum Verkauf
5. Beratung in Anspruch nehmen
6. Entscheidung treffen:
7. Verkaufsprozess vorbereiten
Der Verkauf eines Unternehmens ist ein großer Schritt – sowohl wirtschaftlich als auch emotional. Er bietet die Chance, Ihr Lebenswerk in neue Hände zu geben und eine finanzielle Grundlage für die Zukunft zu schaffen. Doch nicht jedes Unternehmen ist verkaufsfähig. Wenn die Rentabilität sinkt und sich keine Käufer*innen finden lassen, sollten Sie pragmatisch handeln: Prüfen Sie, ob eine Abwicklung und der Verkauf einzelner Vermögenswerte die bessere Alternative sind.
Egal, ob Sie Ihr Unternehmen verkaufen, umstrukturieren oder abwickeln – eine ehrliche Bestandsaufnahme ist entscheidend. Nutzen Sie die Zeit, Ihre Perspektiven und Optionen zu klären – und treffen Sie Ihre Entscheidungen so, dass Sie Ihren nächsten Lebensabschnitt mit Zuversicht starten können!
Ein Unternehmensverkauf umfasst mehrere Schritte, von der Vorbereitung der Unterlagen über die Vertragsgestaltung bis zur Übergabe. Zuerst wird der Verkaufswert ermittelt, im Idealfall durch professionelle Berater*innen, die verschiedene Bewertungsverfahren anwenden. Anschließend erstellt man ein Verkaufsexposee, das das Unternehmen und seine Stärken für Interessentinnen sichtbar macht. Mit der Suche nach geeigneten Käufer*innen geht es dann in die Verhandlungsphase, in der Preis, Übernahmekonditionen und rechtliche Details geklärt werden.
Zuerst wird entschieden, ob das Unternehmen überhaupt noch einen Marktwert hat und ob es ganz oder teilweise verkauft werden soll. Dann werden Unterlagen zusammengetragen und eine Unternehmensbewertung durchgeführt. Über Unternehmensbörsen oder das eigene Netzwerk sucht man geeignete Käufer*innen und führt erste Gespräche. Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen wird ein rechtsverbindlicher Kaufvertrag geschlossen, und die Übergabephase beginnt.
Wird das Unternehmen in Teilen verkauft, geht es um eine Bestandsaufnahme der Vermögenswerte. Anschließend werden diese auf unterschiedlichen Plattformen oder Marktplätzen zum Verkauf angeboten.
Der Verkaufspreis eines Unternehmens hängt von seiner finanziellen Stabilität, den Zukunftsperspektiven, vorhandenen Vermögenswerten und der Marktposition ab. Bewertungsmethoden wie das Ertragswert- oder Substanzwertverfahren geben eine realistische Preisvorstellung. Oft lohnt es sich, mehrere Methoden anzuwenden.
Nutzen Sie persönliche Kontakte und spezialisierte Unternehmensbörsen wie „nexxt-change“ oder die Deutsche Unternehmerbörse. Dort erreichen Sie potenzielle Käufer*innen, die gezielt nach Übernahmemöglichkeiten suchen. Wenn nötig (und wenn der erwartete Verkaufspreis dies rechtfertigen), können M&A-Berater*innen bei der Käuferauswahl und im Verkaufsprozess unterstützen.
Ein Unternehmensverkauf kann sich über mehrere Monate bis zu zwei Jahre hinziehen. Die Dauer hängt von der Größe des Unternehmens, dem Verkaufsziel und der Komplexität der Verhandlungen ab.
Ein Unternehmensverkauf sollte niemals die einzige Grundlage für die Altersvorsorge sein. Wenn das Geschäft nicht mehr profitabel ist oder die Branche rückläufige Entwicklungen zeigt, kann der Verkaufserlös deutlich geringer ausfallen als erhofft – oder ein Verkauf gar nicht mehr möglich sein. Stattdessen ist es sinnvoll, frühzeitig private Rücklagen für den Ruhestand zu bilden.
Sprechen Sie mit unseren Berater*innen über Ihre Situation, um zu klären, wie Sie aus der Krise kommen und was die nächsten Schritte sind.
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