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Liquiditätsplanung leicht gemacht: Anleitung und Tipps

Erfahren Sie hier, wie Sie mit unserer kostenfreien Vorlage eine einfache Liquiditätsplanung erstellen und Ihr Unternehmen sichern.

Prträt eines Mannes mit Maßband um den Hals hängend

Das Wichtigste in Kürze

  • Ihre Hauptaufgabe als Unternehmer*in ist die Sicherung der Liquidität
  • Dafür brauchen Sie einen Liquiditätsplan. 
  • Machen Sie es nicht zu kompliziert. Eine einfache Gegenüberstellung von Einzahlungen und Auszahlungen genügt. 
  • Der Liquiditätsplan sagt Ihnen voraus, wie sich Ihr Kontostand in Zukunft entwickelt. 
  • Er zeigt Ihnen zum Beispiel, wie viel Geld Sie aufbringen können, um Ihre Schulden abzubauen. 
  • Die meisten Zahlen, die Sie dafür brauchen, können Sie Ihren Kontoauszügen entnehmen. 
  • Mit unserer Vorlage Liquiditätsplanung können Sie gleich loslegen.

Mehr Durchblick sorgt für Gelassenheit

Hand aufs Herz: Wissen Sie genau, wann wie viel Geld auf Ihrem Geschäftskonto ein- oder abgeht? Wenn nicht, dann geht es Ihnen wie vielen anderen Selbstständigen auch. Im Alltagstrubel verlieren sie die Zahlungsströme in ihrem Unternehmen aus den Augen. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich mit einer einfachen Liquiditätsplanung einen guten Finanz-Überblick zu verschaffen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie einen Liquiditätsplan erstellen und warum er Sie vor (weiteren) Schulden bewahren kann.

Was ist Liquidität?

Unter Liquidität wird das Geld verstanden, über das ein Unternehmen oder eine Person direkt verfügen kann. Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort „luiquidus“ für flüssig/fließend ab. Wenn jemand sagt „Ich bin grade nicht flüssig“, dann meint er damit, dass er kein Geld zur Hand hat. 

Liquide oder flüssige Mittel sind Bankguthaben und Bargeld – also alles, was Sie sofort ausgeben könnten. Ein anderes Wort für Liquidität ist daher auch: Zahlungsfähigkeit. Auch geliehenes Geld zählt dazu: Wenn Sie einen Kredit aufnehmen, erhöhen Sie dadurch Ihre Liquidität.

Definition: Was ist eine Liquiditätsplanung?

Die Liquiditätsplanung ist fast so etwas wie eine Glaskugel, mit der Sie in die Zukunft schauen können: Sie sagt Ihnen voraus, wann Sie wie viel Geld auf Ihrem Konto haben werden. Damit ist sie ein starkes Hilfsmittel, um Ihre Zahlungsfähigkeit zu sichern und Schulden in der Zukunft zu vermeiden. 

Anstatt einen Zauberspruch aufzusagen und an der Glaskugel zu reiben, tun Sie Folgendes: Sie tragen alle zukünftigen Einzahlungen und Auszahlungen in eine Liste ein, und zwar jeweils zu dem Zeitpunkt, an dem Sie sie erwarten. Zusammen mit dem Anfangsbetrag, mit dem Sie gestartet sind, geben diese Zahlen den zukünftigen Saldo an (der Saldo ist die Differenz, die sich ergibt, wenn die Soll- und die Habenseite gegeneinander aufgerechnet werden). So wissen Sie immer, wie sich Ihre Liquidität entwickelt und ob Sie genug Geld haben, um alle Forderungen pünktlich zu bezahlen.  

Tipp: Nutzen Sie am besten unsere kostenlose Vorlage für Ihre Liquiditätsplanung. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie es geht. 

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Die Liquiditätsplanung erstellen Sie für Ihr Unternehmen, also für Ihre betrieblichen Einnahmen und Ausgaben. Sie ist die Grundlage für alle unternehmerischen Entscheidungen, insbesondere für die Personalplanung oder für Investitionsentscheidungen, aber auch für die Schuldenregulierung.  

Das, was Sie zum Leben benötigen, taucht als Privatentnahme im Liquiditätsplan auf. Wie hoch die Privatentnahme in Ihrem Fall mindestens ausfallen sollte, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab, etwa von den Wohnkosten oder davon, ob Sie Kinder haben. Mit unserem Monatsbudget, das Teil der Liquiditätsplanungs-Vorlage ist, können Sie Ihren Bedarf herausfinden. 

Wofür brauchen Sie einen Liquiditätsplan?

Ein Liquiditätsplan ist das beste Mittel, um Ihre Finanzen wieder in den Griff zu bekommen und dauerhaft im Griff zu behalten. Er warnt Sie rechtzeitig vor Engpässen und schenkt Ihnen Zeit zum Gegensteuern. So können Sie geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine sich abzeichnende Zahlungsunfähigkeit doch noch abwenden.  

Zugegeben: Das ist leichter gesagt als getan. Manchmal reicht das Geld einfach nicht. Aber dann können Sie wenigstens Ihre Gläubiger*innen frühzeitig um eine Stundung oder um Ratenzahlungen bitten und Mahngebühren oder gar eine Kontopfändung vermeiden. 

Viele Menschen, die Schulden haben, wissen gar nicht so genau, wo diese herkommen. Sie haben schlicht keinen Überblick darüber, was jeden Monat auf ihrem Konto eingeht und was sie von diesem Geld bezahlen müssen. Falls das bei Ihnen auch so ist, befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Schämen Sie sich nicht. Machen Sie es einfach in Zukunft besser! Starten Sie am besten noch heute mit Ihrer Liquiditätsplanung und tragen Sie die ersten Zahlen in unsere Vorlage ein.

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Auf diese Weise schaffen Sie eine solide Grundlage, um Ihre Schulden abzubauen und die Krise hinter sich zu lassen. Denn nur wenn Sie wissen, wie sich Ihre Liquidität entwickelt, können Sie realistisch planen, wie viel Geld Sie monatlich abstottern können oder bis wann eine Stundung sinnvoll ist.  

Noch mehr Tipps, wie Sie Ihre Schulden loswerden, finden Sie in unserem Ratgeber Raus aus den Schulden: Die ersten Schritte aus der Krise.  

Behalten Sie aber immer im Kopf, dass auch die beste Liquiditätsplanung keine hundertprozentige Sicherheit bietet. Deshalb ist es wichtig, Ihre Planzahlen nachträglich immer wieder mit den Ist-Zahlen zu vergleichen und Ihren Liquiditätsplan an die tatsächliche Entwicklung anzupassen. So werden Ihre Vorhersagen mit der Zeit immer besser und Ihr Wissen über die Zahlungsströme in Ihrem Betrieb wächst.  

Was gehört in einen Liquiditätsplan?

Eine Liquiditätsplanung zu erstellen, ist nicht schwer. Die meisten Zahlen, die Sie dafür benötigen, finden Sie in den Kontoauszügen Ihres Geschäftskontos. Vor allem die Zahlungsausgänge lassen sich gut vorhersagen, denn zum großen Teil handelt es sich dabei um wiederkehrende Fixkosten (etwa für Miete, Energiekosten oder Personal).  

Bei den Zahlungseingängen handelt es sich im Wesentlichen um Ihre Umsatzerlöse. Diese sind häufig schwer zu planen, aber Ihre Erfahrungswerte helfen Ihnen dabei. Seien Sie lieber etwas vorsichtiger als zu optimistisch und vergessen Sie nicht, dass Sie das Geld von Ihren Kund*innen nicht immer sofort bekommen. Wenn Sie auf Rechnung arbeiten, kann es je nach Zahlungsziel und Zahlungsverhalten einen Monat oder länger dauern, bis das Geld auf Ihrem Konto landet.  

Denken Sie daran, dass auch geliehenes Geld Ihre Liquidität erhöht, solange es sich auf Ihrem Konto befindet und noch nicht ausgegeben wurde. Auch Einzahlungen aus Krediten oder aus Eigenkapital gehören folglich in den Liquiditätsplan.  
 

Das sind typische Einzahlungen 

  • Umsätze (brutto) 
  • Kredite 
  • Einzahlungen aus Eigenkapital 
     

Das sind typische Auszahlungen 

  • Direkte, vom Umsatz abhängige Kosten - zum Beispiel für Waren, Rohstoffe, Verpackung oder Versand (variable Kosten) 
  • Personalkosten  
  • Indirekte, vom Umsatz unabhängige Kosten - zum Beispiel für Miete, Strom, Versicherungen, Verwaltung, Werbe- und Reisekosten (Fixkosten) 
  • Rückzahlung von Krediten 
  • Steuern  
  • Privatentnahme  
  • Investitionen, zum Beispiel in Maschinen oder Computer 

Konzentrieren Sie sich anfangs auf die großen Posten und schätzen Sie die Zahlen, die Sie nicht genau kennen. Falls Sie etwas vergessen haben, können Sie dies später immer noch ergänzen. 

Besonderheiten der Liquiditätsplanung

Man kann sagen: Der Liquiditätsplan ist Ihr Kontoauszug der Zukunft. Allerdings basiert er auf Annahmen, und die können auch mal falsch sein. Erwarten Sie nicht zu viel von sich: Es ist noch kein perfekter Liquiditätsplan vom Himmel gefallen. Es geht auch nicht um Perfektion. Die Hauptsache ist, dass Sie sich erst mal einen Überblick über die Zahlen in Ihrem Unternehmen verschaffen und dass Sie Ihre Planung regelmäßig aktualisieren. Das tun Sie, indem Sie Ihre geplanten Ein- und Auszahlungen mit den tatsächlichen Umsätzen und Ausgaben vergleichen und Ihre Tabelle entsprechend anpassen. So wird Ihre Liquiditätsplanung mit der Zeit immer besser! 

Hilfreich ist es, sich den Unterschied zwischen Rentabilität und Liquidität klarzumachen. Die Liquidität Ihres Unternehmens können Sie durch Geld von außen erhöhen, die Rentabilität nicht. Ihre erste Aufgabe als Unternehmer*in ist es, die Liquidität zu sichern und zahlungsfähig zu bleiben. Denn wenn Ihnen heute das Geld ausgeht, zum Beispiel um Waren nachzubestellen, können Sie morgen nichts verkaufen und keinen Gewinn machen. Wie hoch die Liquidität im Einzelfall sein sollte, hängt dabei vom Geschäftsmodell ab. Eine Gastronomin muss die Miete und die Nebenkosten für ihr Restaurant, den Lohn für den Koch und die Kellner bezahlen und außerdem genug Geld für den Einkauf auf dem Großmarkt flüssig haben. Sie braucht eine deutlich höhere Liquidität als etwa ein freiberuflicher Texter, der von zuhause arbeitet.  

Ein zweiter Unterschied zwischen Liquidität und Rentabilität besteht darin, dass für die Rentabilität der Zeitpunkt der Geldströme keine Rolle spielt. Es zählt nur, was am Ende eines Geschäftsjahres herauskommt, wenn man alle Zahlungsausgänge von den Zahlungseingängen abzieht. Dass die Kund*innen häufig erst Wochen später bezahlen, ist für die Rentabilität egal. Hauptsache, sie zahlen überhaupt, und am Jahresende ist Ihr Betrieb im Plus. Für die Liquidität ist es wiederum entscheidend, wann Sie über das Geld verfügen. Schätzen Sie die zeitliche Abfolge von Einzahlungen und Auszahlungen falsch ein, kann Ihre Liquiditätsplanung durcheinandergeraten und Ihre Zahlungsfähigkeit ist in Gefahr.  

Übrigens: Abschreibungen sind nur bei der Steuer ein Thema. Bei der Liquiditätsplanung spielen sie keine Rolle und können einfach weggelassen werden. 

Leitfaden: Wie schreibt man einen Liquiditätsplan?

Es gibt sehr ausgefeilte Wege, einen Liquiditätsplan aufzustellen. Sie können zum Beispiel die Liquidität ersten, zweiten und dritten Grades ermitteln. Oder die dynamische, die dispositive, die strukturelle und die relative Liquidität berechnen. Was diese Begriffe bedeuten, versteht kaum jemand. Und Sie müssen sie zum Glück auch nicht kennen. Eine einfache Liquiditätsplanung genügt und ist tausendmal besser als gar keine. 

So gehen Sie dabei vor:

Schritt 1: Vorlage herunterladen und öffnen

Zunächst benötigen Sie eine Tabelle für Ihre Liquiditätsplanung. Nutzen Sie dafür die Vorlage aus unserer Werkzeugkiste. Einfach herunterladen und loslegen. 

Schritt 2: Liquide Mittel eintragen

Zählen Sie zusammen, was in Ihrer Kasse ist und was sich auf dem Geschäftskonto befindet. Den Betrag tragen Sie oben in die erste Zeile ein (für den Monat, mit dem Sie Ihre Planung beginnen).

Schritt 3: Auszahlungen eintragen

Wir empfehlen, mit den Fixkosten weiterzumachen, weil diese recht einfach herauszufinden sind (Punkt 4 in der Tabelle). Ergänzen Sie dann die variablen Kosten unter „projektbezogene Auszahlungen“ (Punkt 3). Zum Schluss tragen Sie die geplante Ausgaben für die Privatentnahme ein (Punkt 5).

Schritt 4: Einzahlungen eintragen

Vielen Selbstständigen fällt es schwer, ihre Umsätze vorherzusagen. Versuchen Sie einfach, sich so gut es geht anzunähern. Wie sind die Erfahrungswerte aus den letzten Monaten? Welche Aufträge werden Sie bis wann abschließen und wann können Sie mit dem Geld rechnen? Haben Sie neue Aufträge in Aussicht? Gibt es saisonale Schwankungen? Ergänzen Sie außerdem die Tabelle um Kredite oder um Einzahlungen aus Eigenkapital, sofern diese geplant sind.  

Schon ist Ihre Liquiditätsplanung fertig! Jetzt sehen Sie Monat für Monat, wie viele liquide Mittel Sie voraussichtlich haben werden und ob Sie zahlungsfähig sind. Sie können auch ableiten, ob und wie viel Geld Sie übrighaben, um Ihre Schulden zu begleichen.  

Keine Sorge, Ihre Liquiditätsplanung ist nicht in Stein gemeißelt. Sie können Ihre Eingaben nachträglich anpassen, wenn sich Änderungen ergeben. Es kann schließlich immer passieren, dass ein Auftrag doch wieder zurückgezogen wird oder eine unvorhergesehene Reparatur bezahlt werden muss. 

Versuchen Sie, immer ausreichend Geld verfügbar zu haben, um Ihre laufenden Verbindlichkeiten bezahlen zu können. Im Idealfall gelingt es Ihnen darüber hinaus auch eine Liquiditätsreserve für Unvorhergesehenes aufzubauen. Wenn Sie bereits Schulden haben, dann haben diese Vorrang. Aber wenn Sie die Krise hinter sich haben, wird dieser Punkt wichtig, um neue Schulden zu vermeiden. 

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Vier Tipps: So sichern Sie Ihre Liquidität

1. Eine Liquiditätsplanung erstellen

Der erste Schritt zur Sicherung Ihrer Liquidität besteht darin, eine Liquiditätsplanung zu erstellen und regelmäßig zu pflegen. Wie das geht, wissen Sie ja jetzt. Nehmen Sie sich jede Woche ein bisschen Zeit, um Ihre Tabelle zu ergänzen und die Planung mit der Realität zu vergleichen. 

2. Geld für die Steuer zurücklegen

Schulden beim Finanzamt sind ein Dauerbrenner in unseren Beratungen. Immer wieder geraten Selbstständige unter Druck, weil sie ihre Steuernachforderung nicht begleichen können. Sorgen Sie dafür, dass Sie das Geld für die Steuer sicher zurücklegen und nicht für andere Dinge ausgeben. Am besten, Sie parken es direkt auf einem gesonderten Konto.  

Passen Sie außerdem Ihre Steuervorauszahlung an, sobald sich Ihre Einnahmen ändern. Wenn Ihre Umsätze geringer ausfallen als zuvor, leisten Sie sonst zu hohe Steuervorauszahlungen. Auch wenn Sie das Geld später zurückbekommen, belasten Sie dadurch unnötig Ihre Liquidität. Wenn Sie mehr Umsatz machen als geplant, droht Ihnen eine saftige Steuernachzahlung, wenn Sie Ihre regelmäßige Steuervorauszahlung nicht anpassen. 

3. Forderungen durchsetzen

Kund*innen, die zu spät oder gar nicht zahlen, können Sie sich auf Dauer nicht leisten. Wenn Sie die Liquidität Ihres Unternehmens erhalten wollen, sollten Sie sich angewöhnen, Ihre Forderungen beherzt durchzusetzen. Behalten Sie alle offenen Posten im Blick und zögern Sie nicht, Mahnungen zu verschicken. Haben Sie keine Angst, dadurch Ihre Kund*innen zu verärgern. Letztlich zeigt ein effektives Mahnwesen, dass Sie gut organisiert sind und Ihren Laden im Griff haben. 

Selbst einfache Buchhaltungsprogramme für Soloselbstständige und Kleinunternehmer*innen können Sie von dieser unangenehmen Aufgabe entlasten. Sie überwachen den Zahlungseingang und erinnern automatisch daran, eine offene Forderung anzumahnen.  

4. Sparsam investieren

Teure Maschinen, ein großer Fuhrpark und ein prallgefülltes Warenlager haben eins gemeinsam: Sie binden hohe Summen und knabbern an der Liquidität eines Unternehmens.  

Wägen Sie jede Investitionsentscheidung sorgfältig ab und überlegen Sie, ob es liquiditätsschonendere Alternativen (z. B. Leasing statt Kaufen) gibt. Widerstehen Sie Lock- und Rabattangeboten und kaufen Sie nur so viel Waren, wie Sie wirklich benötigen.  

Fazit

Auf Ihrem Weg zu einem schuldenfreien Leben ist der Liquiditätsplan ein wichtiger Begleiter. Wenn Sie keine (weiteren) Schulden machen und Kontrolle über Ihre Finanzen gewinnen möchten, sollten Sie sich gleich ans Werk machen. Mit unseren Tipps wird Ihnen das gelingen.  

Aber auch später, wenn Sie die Krise längst hinter sich gelassen haben, lohnt es sich, Ihre Zahlungsströme in Ihrem Unternehmen stets im Blick zu behalten. Dabei ist das Motto: Einfach machen, statt es kompliziert nicht zu machen. 

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bhp